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Soziokratie
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- Location: Live webinar
- Date: auf Anfrage
- Language: German
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Von vielen Menschen wird die Hierarchie als naturgegeben angesehen: Organisationen brauchen Führungskräfte und Geführte, sprich Mitarbeiter. Und Menschen brauchen Führung. Was ist anders beim Modell der Soziokratie? Barbara Strauch hat zusammen mit Annewiek Reijmer ein Buch über das Modell der Soziokratie verfasst, die auf den niederländischen Reformpädagogen Kees Boeke und seinen Landsmann, den Unternehmer Gerard Endenburg zurückgeht.
Das Buch habe ich bei MWonline besprochen. Und es hat meine Neugier nur noch mehr entfacht, die durch die vielen Veröffentlichungen zum Modell der Holokratie geweckt wurde. Letzteres weist viele Parallelen zur Soziokratie auf und zieht immer größere Kreise vor allem in IT-Unternehmen.
In der Buchbesprechung gehe ich kurz auf die wesentlichen Grundprinzipien der Soziokratie ein. Das Besondere ist, dass alle Entscheidungen auf der Ebene gefällt werden, wo das jeweilige Thema auftritt, sie werden nur dann nach oben delegiert, wenn es nicht gelingt, im Team eine Einigung zu erzielen. Teams werden in der Soziokratie als Kreise verstanden, in denen es bestimmte Rollen und klare Regeln gibt.
Je größer eine Organisation, desto mehr Kreise gibt es. Und in der Theorie könnte die Soziokratie auch große Organisationen prägen und die großen gesellschaftlichen Probleme lösen. Das klingt vollmundig und spannend.
Weitere Fragen, die wir diskutieren werden:
- Wie lauten die Grundprinzipien der Soziokratie?
- Lässt sich das Modell auf jede Organisation und Größe anwenden?
- Woran scheitert die Einführung der Soziokratie am häufigsten?
- Worin besteht der Unterschied zur Holokratie?
- Wie kommt es, dass Organisationen sich in Richtung Selbstorganisation bewegen, die Gesellschaft aber offenbar in eine andere Richtung driftet?
Ich freue mich auf ein spannendes Gespräch.